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Here the picture and the article in german: (Here the english version)
Komiker Mark D. hat ein Ziel: 60 Millionen Lächeln schenken / Nächstes Vorhaben: Schule in Marokko gründen
KREIS GROSS-GERAU – Mark D. findet, dass zu wenig gelacht wird. Das will er ändern.
Rund elf Monate ist es her, seit Mark D. von Groß-Gerau aus gestartet ist. Zunächst Richtung Portugal, dann ging es weiter nach Spanien. Was er im Reisegepäck mit sich schleppt, ist mindestens ungewöhnlich, vielleicht sogar ziemlich schräg und ein bisschen exzentrisch: Clownsnasen! Und zwar nicht fünf oder zehn – Mark D. hat 1000 Stück dabei, außerdem noch 1000 Luftballons.
“Dieses kleine rote Ding ist mein komplettes Kostüm”, erzählt er und kramt eine knallrote Schaumstoffkugel aus seinem verschlissenen Rucksack. Sie ist das Herzstück dessen, was sich der Dreißigjährige zur Aufgabe gemacht hat: Menschen eine Freude machen. Man müsse sich das einmal bewusst machen, erklärt Mark, Deutsche lachen sechsmal weniger als Inder. “Obwohl wir doch im Überfluss leben.”
“Lächeln generieren” nennt der Informatiker, der vor ein paar Jahren seinen Job geschmissen hat, um ein anderes, ein alternatives, ein nachhaltiges Leben zu führen, sein selbst gestecktes Ziel. “Am Anfang war ich bei Freunden und Bekannten der Spinner, aber jetzt sehen alle, dass ich ein ziemlich cooles Leben habe. Wenn ich möchte, schlafe ich irgendwo am Strand.”
Dieses Leben ist geprägt von Abenteuerlust, aber auch von Verzicht. Obwohl Mark es nicht so empfindet. Ihm fehle nichts und er vermisse auch nichts, sagt er. Im Gegenteil: Inzwischen ist er – was die angesammelten Kilometer betrifft – einmal um den Globus gereist. Seine ersten Clownsnasen hat er 2012 in Mexiko gekauft, damals inspiriert von dem Comedian und Arzt Eckart von Hirschhausen, für den Lachen sprichwörtlich die beste Medizin ist.
Für Mark ist Reisen Medizin, Luxus, Lebensqualität. Am liebsten ist er als Tramper unterwegs – “auch wenn der Bus nur einen Euro kostet”. Es sei viel ökologischer, wenn sich Mehrere ein Auto teilen. Und als trampender Clown trifft man immer wieder neue Menschen, auch das treibt Mark an. “Wann lernst Du als Vegetarier schon mal einen Metzger kennen?”
Nur einmal habe er eine seltsame, sehr schräge, Erfahrung gemacht. “Ein Typ, der mich im Auto mitgenommen hat, erzählte, dass er gerne Nacktbilder schießt”, berichtet Mark und muss beim Gedanken an die bizarre Situation selbst schmunzeln. Ansonsten sind seine Erlebnisse als Tramper und Clownsnasenträger durchweg positiv. Menschen öffnen sich schneller, so seine Erfahrung.
Wie viele Fotos von ihm mit Wildfremden existieren, weiß Mark D. nicht. Tausende, schätzt er und rechnet vor, wie lange es dauern wird, bis er und die 1500 Leute, denen er auf seiner Reise bisher schon eine Clownsnase zugesteckt hat, 60 Millionen Menschen zum Lachen gebracht haben: “Bei 500 Lächeln am Tag wäre es nach einem Jahr soweit.” In Zukunft wird er den Clownsnasen seine Visitenkarte beilegen, um so auf seine Projekte hinzuweisen.
Auf die Offenherzigkeit fremder Menschen setzt er nämlich auch bei der zweiten Idee, die ihn derzeit umtreibt: “Ich möchte eine Schule in Marokko gründen”, so der Plan. Die Finanzierung möchte D. über eine Crowdfunding-Aktion – also einen Online-Spendenaufruf auf einem speziellen Internetportal – stemmen. Ende Februar möchte er nach Marokko reisen, um sich dort über Möglichkeiten und rechtliche Voraussetzungen zu informieren.
Bis es soweit ist, macht der Groß-Gerauer das, was die meisten Heimkehrer nach einer langen Reise tun: “Familie und Freunde treffen, bevor die nicht mehr wissen, wie ich aussehe.” Doch nach ein paar Wochen spürt er wieder das Kribbeln. Dann wird Mark Diehl irgendwo am Straßenrand stehen und den Daumen in die Höhe strecken.
Internet: Weitere Infos zu Marks Projekten gibt es auf http://www.guacamoletheclown.wordpress.com oder auf grow-smiles.com